Der Taxus ist eine bekannte Heckenpflanze, die häufig in niederländischen Gärten zu finden ist. Das ist nicht verwunderlich, denn der Taxus bleibt im Winter schön grün und entwickelt im Sommer fröhliche rote Beeren. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn diese Pflanze ist für Menschen und Tiere hochgiftig. Die Pflanze hat aber auch Vorteile, denn die Eibe enthält einen Stoff, der gegen Krebs eingesetzt wird. Außerdem lässt sich die Eibe gut beschneiden und ist für fast alle Standorte geeignet.
Herkunft | Europa |
Standort | Sonnig bis schattig |
Pflege | Zweimal im Jahr zurückschneiden |
Wasserbedarf | Bewässerung bei Hitze oder Trockenheit |
Ernährung | zweimal im Jahr |
Giftig | Ja |
Taxus stammt aus der Gattung der Koniferen und ist eine langsam wachsende Pflanze, die sehr alt werden kann. Alle Taxus-Arten sind eng miteinander verwandt, so dass sie im Allgemeinen alle als 'Taxus' bezeichnet werden, ohne einen Artnamen zu nennen. Dennoch gibt es eine Art, die besonders hervorsticht: Taxus Baccata. Sie ist die einzige Eibenart, die den krebsbekämpfenden Wirkstoff Baccatin produziert und daher für die Herstellung von Chemotherapeutika verwendet wird. Ursprünglich stammt der Taxus aus Europa (Benelux), so dass er in unserem Klima hervorragend wächst. Der Taxus ist eine ideale Heckenpflanze, wird aber auch zunehmend in Töpfe gepflanzt und in Form geschnitten.
Die Eibe hat nur wenige Ansprüche an den Standort, außer dass die Wurzeln nicht zu nass werden dürfen. Achten Sie also darauf, dass die Erde oder der Topf wasserdurchlässig ist. Außerdem verträgt die Eibe sowohl sonnige als auch schattige Standorte. Beachten Sie, dass die Eibe hochgiftig ist, stellen Sie die Pflanze also nicht an einen Ort, an dem Kinder oder Tiere sie leicht fressen können.
Wenn die Eibe in voller Erde steht, braucht sie weniger Wasser als wenn sie in einem Topf steht. Regelmäßiges Gießen/Sprühen ist vor allem in der ersten Zeit (3 Monate) nach dem Einpflanzen oder Umtopfen erforderlich. Die Eibe reagiert sehr empfindlich auf nasse Füße. Achten Sie daher darauf, dass die Erde gut durchlässig ist oder der Topf eine gute Drainage aufweist. Gießen Sie die Pflanze in heißen und trockenen Perioden regelmäßig.
ErnährungDa die Eibe oft in leichter Erde wächst, ist es wichtig, die Pflanze zusätzlich zu düngen. Auf diese Weise bleibt die Pflanze nicht im Wachstum zurück und behält ihre dunkelgrüne Farbe. Taxus kann mindestens zweimal im Jahr gedüngt werden. Am besten unmittelbar nach dem Rückschnitt. Schneiden und düngen Sie am besten in den Monaten März/April und Juni/Juli, da Taxus in dieser Zeit am schnellsten wächst. Verwenden Sie Spezial- oder Universaldünger und lesen Sie vorher die Packungsbeilage sorgfältig durch, um die richtige Dosierung zu ermitteln.
BeschneidenDer Taxus wächst langsam, sollte aber regelmäßig geschnitten werden, um das Wachstum anzuregen und eine dichte Belaubung zu erreichen. Am besten ist es, die Hecke mindestens zweimal im Jahr bei bewölktem Wetter und zwischen Juni und August zu schneiden. Wenn die Eibe bei Frost oder Sonnenschein geschnitten wird, kann die Pflanze Schaden nehmen. Bei einer alten Eibe kann die Pflanze bis auf das nackte Holz zurückgeschnitten werden. Dadurch erhält die Eibe die Möglichkeit, wieder auszutreiben. Die Pflanze ist dann innerhalb von 1-3 Jahren wieder angewachsen. Nach dem Schnitt ist es immer wichtig, der Eibe zusätzliche Nahrung in Form von Dünger zu geben. Waschen Sie sich danach gründlich die Hände, da die Eibe giftige Stoffe enthält.
Wussten Sie, dass das Schnittgut der Taxus Baccata während der Beschneidungsperiode (Juni bis August) den Stoff Baccatin enthält? Dies ist ein wichtiger Rohstoff für Krebsbekämpfungsmittel. Sie können Ihren Beitrag leisten, indem Sie das Schnittgut sammeln und an den dafür vorgesehenen Stellen abgeben. Jeder Zweig zählt! Weitere Informationen finden Sie auf dieser Website: http://www.vergrootdehoop.nl/
Zwischen Ende September und Anfang April ist die beste Zeit zum Umtopfen/Umziehen der Eibe. Achten Sie darauf, dass es an diesem Tag nicht zu kalt ist, damit die Wurzeln nicht beschädigt werden. Wenn die Eibe aus der vollen Erde in einen Topf umgetopft wird, achten Sie darauf, dass so wenig Wurzeln wie möglich beschädigt werden, indem Sie einen großen Wurzelballen ausgraben. Anschließend können Sie die alte Erde "abklopfen" und den Topf mit neuer Gartenerde auffüllen. Für die Eibe ist es besser, Gartenerde anstelle von Blumenerde zu verwenden, da diese sonst zu "fett" ist. Die Eibe ist anspruchslos und braucht mageren Boden.
Die Taxus ist eine sehr robuste Pflanze, die sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge ist. Es gibt jedoch 2 Möglichkeiten, wie der Taxus geschädigt werden kann. Erstens verträgt der Taxus nicht zu viel Wasser und bekommt dann braune Ränder an den Blättern und eine Rostfarbe an der ganzen Pflanze. Die Wurzeln reagieren sehr empfindlich auf zu viel Wasser und die Pflanze kann absterben, wenn sie zu lange im Wasser steht. Achten Sie daher auf einen gut durchlässigen Boden oder einen Topf mit einem Drainagesystem. Außerdem kann der Taxus unter dem Taxusrüssler leiden, dessen Larven die Blattränder angreifen. Sie können diese Schädlinge mit biologischer oder chemischer Schädlingsbekämpfung bekämpfen.
Die Nadeln und Samen des Taxus sind hochgiftig und daher für Mensch und Tier tödlich. Die Beeren können gegessen werden, aber die Samen sollten niemals verschluckt werden. Wenn Vögel die Beeren fressen, wird der Samen - anders als beim Menschen - nicht abgebaut/verdaut und schadet ihnen auch nicht.