Buchsbaum

Buchsbaum ist ein großer Wasserfreund, daher sollten Sie die Pflanze in Trockenperioden reichlich gießen. Dies gilt sowohl für Topfpflanzen als auch für Pflanzen in lockerer Erde. Dann ist es besser, viel Wasser auf einmal zu geben, als jeden Tag ein wenig. Achten Sie darauf, dass das Wasser auf den Boden und nicht auf die Blätter gegossen wird. Denn nasses Laub begünstigt die Schimmelbildung. Auch Buchsbaum kann im Winter zusätzliches Wasser gebrauchen, da die Pflanze auch durch die Verdunstung über die Blätter Wasser verliert. Achten Sie in jedem Fall darauf, die Pflanze nicht im Wasser stehen zu lassen, da der Buxus anfällig für Wurzelfäule ist.

Wenn der Buchsbaum in einem Topf statt in voller Erde steht, sollte er nach etwa 3 Jahren umgetopft werden. Durch das Umtopfen in einen größeren Topf erhält der Buchsbaum Platz, um neue Wurzeln zu bilden, und das Wachstum wird angeregt. Die neue Blumenerde gibt der Pflanze außerdem ausreichend Sauerstoff und einen größeren Wasserpuffer. Setzen Sie die Pflanze mitsamt Wurzelballen in einen neuen Topf und füllen Sie den Rest mit neuer Blumenerde auf. Geben Sie nach dem Umtopfen zusätzliches Wasser und neuen Dünger.

Buchsbaum ist eine immergrüne Pflanze, auch im Winter. Das kostet viel Energie, und deshalb braucht die Pflanze zusätzliche Nahrung. Wird der Buxus zu wenig gedüngt, wächst die Pflanze unzureichend und ihre Blätter verfärben sich. Wie viel Dünger Buxus braucht, hängt vom Standort und vom Boden ab. Wenn die Pflanze in voller Erde steht, können Sie mit organischem und umhülltem Dünger düngen. Ein Buxus im Topf kann mit allen Arten von Dünger gedüngt werden. Lesen Sie in jedem Fall die Packungsbeilage sorgfältig durch, um die richtige Dosierung zu finden.

Am besten ist es, Buxus 2 bis 4 Mal pro Jahr zu beschneiden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Je öfter der Buchsbaum beschnitten wird, desto mehr Blätter bildet die Pflanze und desto voller wird der Buchsbaum. Schneiden Sie den Buchsbaum nicht im Winter, sondern in der Zeit zwischen Mai und September in etwa gleichen Abständen. Wählen Sie einen bewölkten Tag, da die frisch geschnittenen Ränder im Sonnenlicht verbrennen können.

Buchsbäume sind für verschiedene Krankheiten anfällig, aber es ist nicht notwendig, jede Krankheit gründlich zu bekämpfen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die häufigsten Krankheiten und wie man sie bekämpfen kann:

• Buchsbaumzünsler - Hellgrüne Raupen mit schwarzem Kopf, die sich von den Blättern des Buchsbaums ernähren. Kann mit biologischen und chemischen Pestiziden bekämpft werden
• Pilzkrankheit - Der Befall beginnt mit schwarzen Flecken/braunen Verfärbungen auf den Blättern. Nach ein paar Tagen fallen die betroffenen Blätter ab. Der Befall beginnt mit schwarzen Flecken auf den Blättern. Mit geeigneten Fungiziden behandeln.
• Hummelblattlaus - Die Zweige und Blätter vergilben aufgrund von Saugschäden. Bei schweren Schäden führt dies zum Absterben der Pflanze. Ab Mitte Mai mit einem geeigneten Insektizid behandeln, 14 Tage später wiederholen.
• Buchsbaumspinnmilbe - Diese kleine Spinnmilbe (0,3 mm) verursacht saugende Schäden an Blättern. Ab Mai mit einem geeigneten Akarizid (Spinnmilbenbekämpfungsmittel) behandeln.

Buchsbaum ist für Menschen und Tiere giftig. Der Saft von Buchsbaum kann beim Menschen Hautreizungen hervorrufen, und alle Teile des Buchsbaums können für Tiere tödlich sein. Je kleiner das Tier ist, desto weniger kann es vertragen. Wenn ein Tier Buchsbaum gefressen hat, rufen Sie dringend den Tierarzt.