Erste Hilfe für kranke Zimmerpflanzen
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Natürlich ist es schön, wenn Pflanzen gut wachsen und möglichst lange ihre schöne grüne Farbe behalten. Aber auch Pflanzen können krank werden, und das Aussehen der Pflanze beginnt zu leiden.
Erste Hilfe für kranke Zimmerpflanzen
Natürlich ist es schön, wenn Pflanzen gut wachsen und möglichst lange ihre schöne grüne Farbe behalten. Aber auch Pflanzen können krank werden, und das Aussehen der Pflanze leidet. Eine Zimmerpflanze kann von verschiedenen Pilzen, Ungeziefer und Bakterien befallen werden. Das lässt sich natürlich am besten verhindern, aber auch das ist nicht immer möglich. Oft ist es schon zu spät, wenn die Pflanze den Pilz oder die Bakterien hat. Deshalb ist es wichtig, sofort zu handeln, wenn eine kranke Pflanze entdeckt wird. Schließlich können die Bakterien, Schimmelpilze oder Ungeziefer auch die anderen Zimmerpflanzen befallen, und das sollte verhindert werden. Doch was genau ist zu tun, wenn eine Pflanze krank ist? Das können Sie unten herausfinden!
Was ist bei Ungeziefer auf Pflanzen zu tun?
Es gibt verschiedene Schädlinge, die Zimmerpflanzen befallen können. Blattläuse sind zum Beispiel die häufigsten Schädlinge, die gerne in die Pflanzen eindringen. Diese kleinen Saugwanzen sitzen am liebsten auf der Spitze junger Blätter und Stängel, denn dort ist der Saftfluss am besten und die darin enthaltenen Nährstoffe saugen sie gerne auf. Eine Pflanze braucht diese Nährstoffe, um zu wachsen. Wenn die Blattläuse ihr diese Nährstoffe entziehen, sieht die Zimmerpflanze nicht mehr schön aus und stirbt schließlich ab. Die Blattläuse können mit einem speziellen Schädlingsbekämpfungsmittel ausgerottet werden. Alternativ kann man die Blattläuse mit kaltem Wasser abwaschen oder eine mit Wasser und Spülmittel gefüllte Pflanzenspritze verwenden. Wenn dies regelmäßig wiederholt wird, werden die Blattläuse schließlich nicht mehr zurückkehren.
Neben Blattläusen sind auch Wollläuse, Schildläuse und Wurzelläuse häufige Schädlinge, die gerne auf Zimmerpflanzen krabbeln. Wollläuse und Schildläuse können auch mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel entfernt werden. Leider sind die Wurzelläuse nicht so gut bis gar nicht zu bekämpfen. Es ist auch sehr schwierig zu erkennen, ob die Pflanze Wurzelläuse hat. Oft wächst die Pflanze dann sehr langsam und die Schuppen werden gelb. Die beste Medizin gegen Wurzelläuse ist, die Pflanze zu vergraben und eine neue zu kaufen.
Dann gibt es noch Thripse und Spinnmilben, die auch Zimmerpflanzen erheblich beeinträchtigen können. Thripse sind längliche Tiere, die in kleinen Gruppen auf der Blattoberseite sitzen und sich blitzschnell bewegen können. Thripse können bekämpft werden, indem man den Befall mit einer Lösung aus Wasser, gelber Seife und Spiritus abspült. Bei Spinnmilben ist es ratsam, die befallenen Stellen sofort auszuschneiden. Spinnmilben sind an punktförmigen Flecken auf der Blattoberseite oder an weißlichen Fäden zu erkennen, die in der Pflanze hängen. Dies wird durch trockene Luft verursacht, daher ist es wichtig, die Pflanze von Zeit zu Zeit auch feucht zu besprühen.
Hilfe, meine Pflanze ist von einem Pilz befallen
Genau wie Wanzen gibt es auch verschiedene Pilze, die dem Wachstum und dem Aussehen von Zimmerpflanzen nicht gerade zuträglich sind. Zu diesen Pilzen gehört der Mehltau, eine weiße, pulverförmige Substanz, die sich auf den Blättern ausbreitet. Dies führt dazu, dass die Blätter einer Pflanze braun werden und absterben. Leiden Sie unter Schimmelpilzbefall? Entfernen Sie dann die betroffenen Pflanzenteile und sorgen Sie für eine bessere Belüftung der Pflanze. Neben dem Mehltau ist auch der Rußtau ein weit verbreiteter Pflanzenpilz. Botrytis ist ebenfalls ein bekannter Pilz. Dabei handelt es sich um einen flauschigen Schleier, der die Blätter und Stängel bedeckt. Die betroffenen Stellen werden schwarz und sterben schließlich ab. Bei diesem Pilz ist es wichtig, die befallenen Pflanzenteile so schnell wie möglich zu entfernen und die Blätter trocken zu halten.